Als kleines Hobbyprojekt hatte ich mir schon lange vorgenommen mir ein eigenes Entertainment Hub mit Kodi (vgl. XBMC) zu bauen, dabei soll dieses System im Alltagsgebrauch meinen alten TechniSat Receiver ersetzen. Es soll u.a. dazu dienen Fernsehen zu schauen, Musik zu hören z.B. lokale Streams, von CD oder auch online per Internet Radio außerdem möchte ich sowohl Videos abspielen (DVD, Bluray) als diese auch per Stream abrufen können z.B. über einen lokalen DLNA Server. Zudem soll die Möglichkeit bestehen diverse Videodienste direkt aus dem Internet zu nutzen z.B. YouTube, Twitch, aber auch kommerzielle Anbieter wie Amazon Prime oder Netflix. Die meisten dieser Funktionen bringt Kodi von Haus mit, einige andere Dinge wie z.B. gewöhnliches Fernsehen muß über eine TV-Karte realisiert werden.
Tag Archives: Hardware
Telekom VDSL Anschluß nach Annex J
Seit einiger Zeit bietet die Telekom sogenannte IP-basierte DSL Anschlüsse nach G.992.(3|5) Annex J ITU Standard an, das bedeutet dass auch das untere Frequenzband bis 25 kHz zur Datenübertragung im Upstream genutzt werden kann wo sich früher das gute, alte, analoge Telefon- (POTS) und ISDN Signal befand.
Früher auch bekannt als Call & Surf Comfort (Speed, …) nennt sich der Tarif heute MagentaZuhause (S|M|L) und verbannt die Telefonie mit VoIP endgültig in das digitale Reich der Bits & Bytes, daher ist ein Splitter nicht mehr erforderlich. Die Telefondose selbst redet nur noch in digital, damit man allerdings die volle Bandbreite genießen kann benötigt man ein Annex J-fähiges DSL Modem welches einen Upstream mit bis zu 5 Mbit/s und einen Downstream bis zu 100 Mbit/s ermöglicht. In der Regel sind solche Modems in der Lage viel mehr Bandbreite als die besagten 5 Mbit/s zu liefern allerdings gibt oft das Frequenzband des alten Klingeldrahts nicht mehr her.
Die meisten älteren Modems beherrschen lediglich schmalere Frequenzbänder nach älteren Annex Standards daher möchte ich hier einige Erfahrungen mit Geräten betrachten, die ein Modem nach Annex J Standard enthalten.